Infotour durch sechs deutsche Städte:
Aufbruch am Taksim: Wofür wir kämpfen
Aktivistinnen und Aktivisten aus Istanbul berichten
Es begann mit dem Protest gegen den Bau eines Einkaufszentrums, wurde zum Ereignis und veränderte das politische System der Türkei. Eine scheinbar unbedeutende Besetzungsaktion brachte binnen weniger Tage Hunderttausende auf die Straßen, erst in Istanbul, dann in unzähligen Klein- und Großstädten in der Türkei. Brutale Überfälle der Staatsgewalt und das Schweigen der offiziellen Medien riefen noch mehr Menschen auf die Plätze. Die mutige und phantasievolle Bewegung dauert an, lässt sich nicht einschüchtern, nicht beirren.
Fünf Aktivist_innen der ersten Besetzungsaktionen sprechen über die Perfidien eines Systems, das sie schon ins Wanken gebracht haben: Die Enteignung des öffentlichen Raums, die Vertreibung der «gefährlichen Armen» aus der Innenstadt, die Gentrifizierung, die besondere Mischung aus kapitalistischer Modernisierung und autoritärer Islamisierung. Unsere Gäste sprechen aus dem vielstimmigen Protest, seinen neuen Formen der Begegnung und Partizipation, aus der Erfahrung einer Demokratie ohne Polizei. Sie erzählen, wofür sie kämpfen.
Die Infotour
Eine Veranstaltungsreihe von
Termine
18.08. 20:00 Hannover. Platz der Träume – Rüyalar Meydani
21.08. 19:00 Berlin. Platz der Träume – Rüyalar Meydani
23.08. 19:00 Hamburg. Platz der Träume – Rüyalar Meydani
26.08. 19:00 Düsseldorf. Platz der Träume – Rüyalar Meydani
27.08. 19:00 Frankfurt/M. Platz der Träume – Rüyalar Meydani
29.08. 19:00 München. Platz der Träume – Rüyalar Meydani