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Spekulation macht Nahrung unbezahlbar!

Mit einer Aktion vor dem Bundeskanzleramt unter dem Motto "Spekulation macht unbezahlbar – Mit Essen zockt man nicht!" haben wir am 24.4.2012 zusammen mit Weed und Oxfam und mit Unterstützung von weiteren Organisationen am Dienstag dagegen protestiert, wie Finanzinvestoren die Preise von Nahrungsmitteln beeinflussen.

Eine 12 Quadratmeter große Leinwand, die Berliner Attacies kunstvoll gebastelt hatten, zeigte die Lebensmittel-Preiskurve der letzten Jahre. Im letzten Teil war diese Kurve jedoch beweglich montiert und wurde von einem Banker immer wieder nach oben gezogen, so dass die Nahrungsmittel (an der Spitze der Kurve befestigte Weizenähren und Maiskolben) für die Menschen nicht mehr erreichbar waren.

Das Bild machte nicht nur die Ungleichverteilung der Macht, sondern vor allem die Auswirkungen der Spekulation deutlich. Während Spekulanten profitieren, treffen die Folgen dieser fragwürdigen Geschäfte vor allem die Ärmsten: Während der spekulativen Hochphasen wird Nahrung für Millionen Menschen unbezahlbar und die Schwankungen bereiten besonders den Bauern große Probleme.

Wir fordern die Bundesregierung auf, den Geschäften mit dem Hunger endlich einen Riegel vorzuschieben!

Fotos der Aktion (Echtfotografie, Sascha Bachmann)