Nahrungsmittelspekulation eindämmen
Mit Essen spielt man nicht!
Die Attac Bankwechselkampagne kritisiert auch die verantwortungslosen Geschäfte vieler Großbanken beim Spekulieren mit Nahrungsmitteln. Die Profite mit dem Hunger müssen auf jeden Fall gestoppt werden! Am 14. und 15. Oktober 2011 wird beim G20-Finanzministertreffen in Paris unter anderem über Spekulation an Warenbörsen, an denen mit Nahrungsmitteln gehandelt wird, beraten. Am 13. Oktober haben Oxfam, Weed und Attac zusammen eine Aktion durchgeführt, um die exzessive Spekulation mit Lebensmitteln und unsere Kritik am halbherzigen Umgang der PolitikerInnen pointiert darzustellen:
Maiskolben, Kartoffeln und Äpfel fliegen vor der Frankfurter Börse durch die Luft. Drei Jongleure halten sie in Bewegung. Als Zirkusdirektor gibt Finanzminister Schäuble im EssensZirkus den Ton an: Mit einer Peitsche treibt er die Artisten an und lässt sie munter weiter an der Börse mit Essen jonglieren – ohne Rücksicht auf hungernde Menschen, die sich diese Nahrungsmittel wegen der Preissteigerungen nicht mehr leisten können.
Natürlich ist dies nur ein Theaterspiel, dessen Hintergründe sind aber real. Finanzminister Schäuble könnte mithelfen, dem verantwortungslosen Treiben ein Ende zu setzen. Doch Deutschland blockiert bisher die notwendige Regulierung der Warenterminmärkte. Mit der Protestaktion fordern wir die Bundesregierung auf, ihre Blockadehaltung aufzugeben. Es muss bei dem G20-Finanzministertreffen sichergestellt werden, dass die preistreibende Spekulation mit Nahrungsmitteln verboten wird. Mit Essen spielt man nicht!
- Zur gemeinsamen Pressemitteilung
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