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Ich gehe gegen die AfD auf die Straße!

Über eine Million Menschen sind in den vergangenen Wochen schon auf die Straße gegangen, um ein Zeichen gegen die AfD, gegen den Rechtsruck und gegen Menschenfeindlichkeit zu setzen. Überall waren auch Attacies mit dabei; hier erzählen sie, warum.

Markus aus Darmstadt:

Ich gehe gegen die AfD auf die Straße, weil ich mir wünsche, dass von diesen Demos nicht nur ein Signal gegen die AfD ausgeht, sondern auch an die demokratischen Parteien: Es gibt eine Grenze nach rechts, die nicht überschritten werden darf. Leider lassen zum Beispiel die gerade erst verschärften Asylregeln erkennen, dass nicht alle Parteien diese Grenze nach rechts inhaltlich zu ziehen bereit sind. Lippenbekenntnisse reichen nicht, jetzt müssen Taten folgen!
 

Judith aus Rosenheim:

Ich gehe gegen die AfD auf die Straße, weil die Beteiligung an der Planung von Vertreibungen endgültig zeigt, dass die AfD eine Nazipartei ist. Wir müssen aus der Zivilgesellschaft nun deutlichen Druck aufbauen: Keine der anderen Parteien darf auch nur überlegen, die AfD zu tolerieren oder sogar in Koalitionen mit ihr einzutreten.

Carmen aus Frankfurt:

Ich gehe gegen die AfD auf die Straße, weil die AfD eine Gefahr für die Demokratie ist. Ich engagiere mich für eine Gesellschaft, die solidarisch, menschenwürdig, sozial, offen, divers und gerecht ist – und das mit Blick auf alle Menschen, überall auf der Welt. Für eine Partei, die nur auf nationale Lösungen und rassistische und diskriminierende Ausgrenzung setzt, ist darin kein Platz!
 

Patrick aus Wiesbaden:

Ich gehe gegen die AfD auf die Straße, weil ich in einer offenen, toleranten Gesellschaft leben möchte und mich gegen völkisch-identitäre Machtfantasien stelle.

Sonja aus Bremen:

Ich gehe gegen die AfD auf die Straße, weil es wichtig ist Flagge zu zeigen und es Kraft gibt. Jetzt liegt der Ball wieder bei den Politiker*innen, denn durch die Abschaffung von Subventionen wie das Dienstwagenprivileg oder die Dieselsubvention wäre genug Geld da, die Kommunen bei der Versorgung von Geflüchteten zu unterstützen. Wenn auch noch die Vermögens- und Erbschaftssteuer kommen würde, könnten Bürgergeld, Kindergeld, Klimageld, Renovierung von maroden Schulgebäuden und vieles mehr finanziert werden. Und die Opposition muss dringend ihren Talkshowpopulismus unterlassen!

Noa aus Münster:

Ich gehe gegen die AfD auf die Straße, um mich für die Menschen einzusetzen, die es selbst nicht können, und die als Erste unter den Folgen rechtsextremer Politik leiden.